Aktuelles: Besuch des Generalkonsuls von Bosnien und Herzegowina an der UR

Der Generalkonsul von Bosnien und Herzegowina, Robert Buri?, und die Konsulin für Wirtschaftsdiplomatie, Biljana Lu?i?, besuchten am 3. Juli die Universit?t Regensburg und das Bayerische Hochschulzentrum für Mittel-, Ost und Südosteuropa (BAYHOST) und wurden von der Vizepr?sidentin für Internationalisierung und Diversity, Prof.in Dr. Ursula Regener, empfangen. 
Die Universit?t Regensburg, die sich seit ihrer Gründung als Brücke zwischen Ost und West versteht, betreibt mehrere internationale Studieng?nge und Forschungseinrichtungen mit Fokus auf Südosteuropa. Mit Einrichtungen aus Bosnien und Herzegowina besteht jedoch noch keine institutionalisierte Zusammenarbeit auf Universit?tsebene. Allerdings pflegen einzelne Wissenschaftler der Universit?t Regensburg Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen in Bosnien und Herzegowina. Davon konnten sich der Generalkonsul und die Konsulin in einer Gespr?chsrunde ein genaueres Bild machen.

Prof. Dr. Ulf Brunnbauer, Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts für Ost- und Südosteuropastudien (IOS) und Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte Ost- und Südosteuropas an der Universit?t Regensburg, kooperiert in der Forschung mit der Fakult?t für Politikwissenschaften und dem Institut für Geschichte der Universit?t Sarajevo. Weiterhin pflegt das IOS einen Austausch mit Bibliotheken in ganz Bosnien und Herzegowina. Im September beginnt ein im Rahmen des EU-Programms ?Widening“ gef?rdertes Projekt mit der Universit?t Banja Luka, das zum Ziel hat, deren Forschungskapazit?t zu st?rken. 
Prof. Dr. Bj?rn Hansen, Prof. Dr. Paul R?ssler und Prof. Dr. Thomas Steger berichteten über bereits bestehende wissenschaftliche Kontakte nach Bosnien und Herzegowina in der Slawistik, Germanistik und in den Wirtschaftswissenschaften und über Perspektiven für m?gliche künftige Kooperationen, z.B. im von der VolkswagenStiftung gef?rderten Projekt ?seeFField“ (A small but fertile field: Strengthening Southeast European Studies in Regensburg) und in einem DFG-gef?rderten Projekt zum Thema Korruption. Als weitere M?glichkeiten wurden die Teilnahme am Masterstudiengang ?Mehrsprachigkeit und Regionalit?t“, Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften, das DAAD-Programm ?Ostpartnerschaften“ und der Austausch von Studierenden, Lehrenden und Forschenden genannt. Lisa Unger-Fischer, Gesch?ftsführerin des EUROPAEUM (Ost-West-Zentrum) der Universit?t Regensburg, erl?uterte einige Programme des EUROPAEUM wie Tandem, Secondos und Europawochen, die auch auf Bosnien und Herzegowina ausgeweitet werden k?nnten. 
Generalkonsul Buri? und Konsulin Lu?i? bedankten sich sehr herzlich für den Einblick in die wissenschaftlichen Aktivit?ten mit ihrem Land und boten ihre Unterstützung bei der Kooperationsanbahnung mit Universit?ten in ganz Bosnien und Herzegowina an. Zur Universit?t in Mostar (Sveu?ili?te u Mostaru), die gro?es Interesse an einer Zusammenarbeit mit Partnereinrichtungen in Deutschland hat, wurde bereits ein Kontakt hergestellt. 
Nikolas Djuki?, Gesch?ftsführer von BAYHOST, wies darauf hin, dass sich Universit?ten in Bosnien und Herzegowina bzw. deren Abteilungen oder einzelne Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an BAYHOST wenden k?nnen, wenn sie Interesse an einer Zusammenarbeit mit Partnern in Bayern haben. Forschende aus Bosnien und Herzegowina sind herzlich eingeladen, an Workshops und Konferenzen von BAYHOST teilzunehmen.