Beim gemeinsamen Hochschulgründertag der Universit?t Regensburg, der OTH Regensburg und der OTH Amberg-Weiden traten 2023 erstmals 16 Start-ups aus den drei Hochschulen in der Oberpfalz gegeneinander in einem sogenannten Pitch-Wettbewerb an und konkurrierten um Preisgelder in H?he von insgesamt 2.000 Euro. Exakt zwei Minuten und 30 Sekunden hatte jedes Team Zeit, die Zuschauer von der eigenen Gesch?ftsidee zu überzeugen, den Stand der Umsetzung des Gründungsvorhabens aufzuzeigen und das Team hinter der Idee zu pr?sentieren. Die drei ersten Pl?tze wurden unmittelbar im Anschluss an den letzten Pitch vom Publikum in einer Live-Abstimmung gew?hlt. ?ber 200 Teilnehmende an der Abstimmung zeigen das gro?e Interesse für Unternehmensgründung an den drei Hochschulen.
Zudem wurden drei besonders vorbildliche Start-ups aus den Hochschulen mit dem Hochschulgründerpreis 2023 ausgezeichnet. Mit diesem Preis wollen die drei Hochschulen eine aktive Gründungskultur f?rdern, die Vielfalt des Gründungsgeschehens unterstreichen und unternehmerische Vorbilder an den Hochschulen sichtbar machen. Den Preis der OTH Amberg-Weiden erhielt heuer das Unternehmen ams reichert GmbH aus Amberg. Mittels innovativer Automatisierungstechnologien wollen sie die Herstellung von Kabelb?umen revolutionieren und so Deutschland als Standort für die Produktion wieder attraktiv machen. Der Preis der Universit?t Regensburg ging an das Start-up Diingu, ein soziales Education-Tech Startup. Diingu betreibt eine Online-Fortbildungsplattform für den Bereich Schulbegleitung und Inklusion. Der Hochschulgründerpreis der OTH Regensburg ging an Qwicklane. Das Start-up entwickelt eine innovative, fernbedienbare Bindung für Tourenski – mit dem Potential diese immer popul?rere Sportart zukünftig noch wesentlich attraktiver zu machen. Jeder der drei Preise war mit 1.000 Euro dotiert.
Gro?e Bandbreite an Ideen
Und wer gewann die Publikumspreise? Das Teilnehmerfeld war ?u?erst vielf?ltig: Von einem bereits patentierten, diebstahlsicheren Nabenschloss für E-Bikes über den Einsatz von Blockchain-Technologie zur besseren Kontrolle und Transparenz von Lieferketten, einer Matching-Plattform für Inklusionskr?fte, einer Hilfe, um im Online-Store den passenden Schuh zu finden, oder Dioptrien-Sehhilfen für den Badezimmerspiegel, einer Idee zur Wiederverwendung von H?rger?ten, der automatisierten Organisation von Influencer-Marketing, nicht zuletzt durch eine Legal-Tech-Anwendung, einem System, das junge Menschen zu mehr gemeinnützigen Spenden anregen m?chte, bis hin zu ?sthetisch gestalteten und voll kompostierbaren Urnen aus besonderem Papier war alles dabei, was aus Lehre und Forschung an den Hochschulen, oder aber aus dem pers?nlichen Interesse der Studierenden heraus entstehen kann.
Am Ende der Abstimmung durch die Zuschauer belegte die App PartySpark den ersten Platz mit 1.000 Euro Preisgeld. Ursprünglich als Party-App geplant entwickelte sich das Projekt immer mehr zu einer App, auf der man Freundschaften knüpfen und gegen die eigene Einsamkeit t?tig werden kann. Der mit 600 Euro dotierte zweite Platz ging an CURIOX, ein haptisches Spiel für Kinder, das mittels digitaler Elemente mit der Fantasie der Kinder interagiert und diese f?rdert und unterstützt, und das ganz ohne Bildschirm. Dabei bestimmt das Kind den Spielverlauf, und nicht der Computer. Der dritte Platz, und damit 400 Euro, ging an VoluLink, eine Corporate Volunteering-Plattform, welche Unternehmen in Zeiten des Fachkr?ftemangels bei der Mitarbeitergewinnung unterstützen will, indem soziales Engagement von Arbeitnehmer*innen bei gemeinnützigen Organisationen gef?rdert wird.
Alle Preisgelder wurden von der BHS Corrugated Maschinen- und Anlagenbau GmbH gesponsert.
Hochschulen, O/HUB und DGO arbeiten vorbildlich zusammen
Der O/HUB-Preis für innovative Vernetzung im regionalen Gründungs?kosystem ging an die Digitale Gründerinitiative Oberpfalz (DGO). 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网e sei, so Prof. Dr. Sean Patrick Sa?mannshausen von der OTH Regensburg, ein wichtiger Treiber für das Gründungsgeschehen in der Oberpfalz und erm?gliche den Start-ups einen reibungslosen ?bergang aus den Hochschulen heraus hin zu in der Region fest verankerten Unternehmen. Die Zusammenarbeit zwischen den drei Hochschulen und ihrem Verbund O/HUB mit der DGO sei geradezu vorbildlich in Bayern und darüber hinaus. Alexander Rupprecht, Gesch?ftsführer der st?dtischen TechBase und Andreas Auberger, Projektleiter der DGO, zeichneten in ihren Dankesworten die erfolgreiche Strategie der gemeinschaftlichen Gründungsf?rderung in der Oberpfalz nach.
Jutta Gügel, die Leiterin des Transferstelle FUTUR der Universit?t Regensburg, blickt auf das, was dank der Zusammenarbeit der drei Hochschulen erreicht werden konnte: ?Mit gemeinsamen Verbundprojekten in der Region sind wir einen kooperativen Weg der hochschulübergreifenden Zusammenarbeit in der Gründungsf?rderung gegangen. Dass so viele gemischte Teams aus den drei Verbundhochschulen beim Pitch-Wettbewerb angetreten sind, zeigt deutlich, dass dieser Ansatz Früchte tr?gt. Ohne unser gemeinsames Projekt O/HUB würde es den Hochschulgründertag so nicht geben."
Die drei Hochschulen koordinieren ihre gemeinsame Gründungsunterstützung im Rahmen des Verbundprojektes O/HUB, dem Oberpf?lzer Startup-Hub, welcher auf Beschluss des Deutschen Bundestages im Rahmen der Initiative ?EXIST Potentiale“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz noch bis 2024 gef?rdert wird.
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