?ber die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Beziehungen zwischen Ostbayern und den USA diskutierten am Mittwochabend rund 140 Unternehmerinnen und Unternehmer, Vertreter aus Politik und von Institutionen beim Sommerempfang der IHK in Regensburg. Unter Ihnen auch Prof. Dr. Udo Hebel, Pr?sident der Universit?t Regensburg.
?Deutschland, Europa und die USA sind Partner auf vielen entscheidenden Ebenen: Politisch, kulturell, wirtschaftlich“, begrü?te die Vizepr?sidentin der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim Rita Theresia H?gl den Gastredner Timothy Liston, US-Generalkonsul in München.
?Die transatlantische Beziehung ist und bleibt unsere wichtigste Partnerschaft weltweit“, zitierte der Top-US-Diplomat den US-Pr?sidenten Joe Biden. Basis seien grunds?tzliche, gemeinsame Werte. Die USA und Europa z?hlten zu den einflussreichsten M?rkten. ?Wenn man zusammenh?lt und sich den gemeinsamen Herausforderungen stellt, kann die internationale liberale Ordnung erhalten werden“, zeigte sich Liston mit Blick auf aktuelle geopolitische Spannungen sicher.
Wird die Pr?sidentschaftswahl im November die transatlantischen Beziehungen weiter festigen oder abkühlen? Bei der Podiumsdiskussion stellte IHK-Hauptgesch?ftsführer Dr. Jürgen Helmes u.a. Fragen zu den transatlantischen Beziehungen beider L?nder und der Bedeutung zukunftsf?higer Beziehungen zu den USA für den Freistaat Bayern an Generalkonsul Timothy Liston, den Pr?sidenten der Universit?t Regensburg Prof. Dr. Udo Hebel, Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker sowie den in den USA aktiven Neutraublinger Unternehmer Hans-Jürgen Guido.
Welche Bedeutung zukunftsf?hige Beziehungen zu den USA für den Freistaat haben, legte Füracker dar: ?Die USA und Bayern verbindet seit Jahrzehnten eine tiefe Freundschaft und Verbundenheit. Das ist nur m?glich, weil wir eine gemeinsame Wertebasis haben.“ Damit das so bleibe, müsse man in st?ndigem Dialog bleiben – auch mit Blick auf die milit?rische Zusammenarbeit, die laut Füracker auch künftig weiter eng abgestimmt werden sollte.
Generalkonsul Liston sagte mit Blick auf die anstehenden Pr?sidentschaftswahlen, die Demokratie in den USA sei nicht bedroht, nur weil dort leidenschaftlich debattiert werde. ?Wir werden unsere transatlantischen Beziehungen künftig weiter vertiefen“, so Liston. Dafür brauche es den stetigen Dialog.
Universit?tspr?sident Prof. Hebel best?tigte: ?Es geht in den USA immer um das Freisetzen von Potenzial und entsprechende Erm?glichungsstrukturen. Ziel der Hochschulen dort ist es, im Wettbewerb um Innovationen die besten Talente zu heben.“ Die Hochschullandschaft in Deutschland und der EU k?nne zwar mithalten, die Bildungsverantwortlichen müssten aber wie in den USA mehr Freir?ume schaffen. Hinsichtlich der transatlantischen Partnerschaft merkte Prof. Hebel an, dass es hier schon immer Wellenbewegungen gab. ?Essenziell ist das gegenseitige Verst?ndnis. Man muss an der Partnerschaft kontinuierlich arbeiten, damit die Beziehung zu den USA das bleibt, was es ist – eine Freundschaft.“
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